Neuwied Triathlon 2022

18.09.2022 Neuwied Triathlon

Ahoi ihr Landratten und Landrattinnen,

einen schönen Gruß von den Neuwieder Wasserfestspielen.

Heute stand der Mitteldistanz Triathlon in Neuwied an.

Es wurde mit bestem mediterranem Wetter geworben. Wenn man 10 Grad und Regen als mediterran ansieht, dann war es so.

Nachdem ich in die Wechselzone eingecheckt, und mein Platz vorbereitet hatte, ging es zur Wettkampfbesprechung. Die Strecken wurden wetterbedingt etwas verkürzt. Gleich geht's Los mit dem Shuttle zum Start.

Geschwommen werden sollte im Rhein, allerdings dachte ich mir mit zunehmender Fahrtdauer, ob die uns bis Koblenz karren.

Eigentlich sollte um 11 Uhr Start sein, aber aufgrund von fehlenden Streckenfreigaben der Polizei zog sich das ganze über eine Stunde und wir starteten erst nach 12. Kein Problem, im Neo, barfuss, bei 10 Grad im Regen :-(

Als es dann endlich losging, waren alle ratzfatz im Wasser und es wurde etwas wärmer (Wassertemperatur war knapp doppelt so hoch wie Luft)

Nach gut drei Kilometern erreichte ich dann wieder das feste Ufer. Schwimmen mit Strömung im Rhein geht immer ganz gut. Man nenn es auch kontrolliertes Treiben lassen.

Aufgrund der meteorologischen Situation packte ich mich dann erst mal in Radjacke und wasserdichte Handschuhe und machte mich auf den Weg.

Der Kurs besteht aus vier Runden, dabei geht es die erste Hälfte hoch, die zweite runter. Insgesamt hatte ich nicht gedacht wieviel, so dass am Ende knapp 1000HM auf der Uhr waren. Problem war aber ein ganz anderes: auf der ersten von insgesamt 12 Abfahrten kam der Wind so von der Seite geballert, dass es mich fast vom Rad gehauen hätte. Bei 60-70km/h auf dem Tacho glich das ganze einer Nahtoderfahrung. Ich hatte ernsthaft überlegt das ganze aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Aber aufgeben kann man bei der Post. Also fuhr ich von da an die Abfahrten sehr konservativ, man hat halt schließlich noch Familie zu Hause.

Zu dem Wind kamen auch ständig sintflutartige Regenfälle, so dass der Spaßfaktor gegen Null tendierte. Als ich nach 80km dann endlich in die Wechselzone kam, war ich wirklich erleichtert, nicht gestürzt zu sein. Auf der letzten Runde wurde es noch mal sehr eng.

Auf in die Laufschuhe und die stärkste Disziplin angehen. Mal schauen was jetzt noch drin ist. Die ersten Kilometer gingen so in 4:05-4:10 weg und fühlten sich mit einem Puls um 145 ganz gut an. Auch hier waren vier Runden, diesmal durch den Schlosspark angesagt.

Ich konnte zahlreiche Leute überholen und überraschenderweise konnte ich das Tempo nicht nur halten, sondern wurde in Runde drei und vier noch etwas schneller. So brauchte ich für die 17,5km 1:10h und war damit super zufrieden, da es bis dahin meine Bestzeitpace für den Halbmarathon ist.

Am Ende sprang ein 9. Platz in der Gesamtwertung und der zweite Platz in der M40 raus.

Die Triathlon Saison ist damit beendet.

so far

#keeponrunning

 

Köln Triathlon 2022

04.09.2022 Köln Triathlon

heute war wieder Race Day.
Der KölnTriathlon sollte nach zwei erfolglosen Anläufen (Corona) nun endlich stattfinden, und es war ein Festtag.
Bei Kaiserwetter machte ich mich morgens auf den Weg nach Köln.
Einchecken in die Wechselzone im Rheinpark neben dem Tanzbrunnen. Es war einiges los.

Danach zu Fuß die gut zwei Kilometer in den Deutzer Hafen, wo es später losgehen sollte.
Zuerst die Wettkampfbesprechung, und dann ging es durch den aufgeblasenen Hai der Kölner Haie zum Start.

 

Das Schwimmen im Rhein verlief ganz gut. Nach dem Start ging es erst mal ein paar Hundert Meter im Kehrwasser der Sandbank etwas zäh los. Später in der Strömung konnte ich etwas Fahrt aufnehmen. Da ich nach links atme konnte ich mir die ganze Zeit den Dom ansehen. Das hatte schon etwas. Aufgrund des niedriegen Pegels war leider etwas weniger Strömung als gehofft, so kletterte ich nach gut 22 Minuten wieder an Land.
Um mich herum schrien alle ANDREEEEEEEE, und ich dachte mir nur, ich heisse doch Guido, aber dazu später mehr.

In der Wechselzone schnell den Neo aus und ab aufs Rad. Auf dem ersten Kilometer war aufgrund der Streckenbeschaffung Überholverbot, so dass ich doch echt eine Dame drei Fahrer vor mir hatte, die da mit 20 km/h langzuppelte und als Ehrenamtliche Stauführerin fungierte. Bei einem kurzen Stück Kopfsteinpflaster bremste sie auch noch und es kam beinahe zu Auffahrunfällen. Unfassbar.
Als es dann endlich wirklich losging, hatte ich bereits eine Minute verloren, aber egal. Atacke.
Nach kurzer Zeit kam ein Geschoss an mir vorbeigeflogen und ich erkannte besagten Andre (Greipel, Fahrradlegende) und dachte mir, krass ist der schnell (Spoiler, der hatte 43 km/h Schnitt am Ende)
Auf den zwei Runden wurde ich allerdings nur noch einmal eingeholt und ich dachte mir, läuft ja ganz gut. Wetter war Spitze und durch das abgesperrte Köln zu brettern war auch genial. Wieder mehrfach am Dom vorbei. Den Radpart konnte ich mit nem 37er Schnitt beenden und so gings auf die Laufstrecke.
Zwei Runden am Rheinboulevard entlang und jeweils einmal rüber zum Dom. Immer noch nicht richtig fit nach meinem Unfall waren die Beine etwas schwer, aber ich konnte weiter Positionen gut machen so dass ich am Ende als zweiter meiner AK und 20er Gesamt ins Ziel kam.

Erster wurde besagter Andre Greipel, aber ich war ja schneller geschwommen und etwas schneller gelaufen. Gegen die Rad Power hatte ich allerdings nicht entgegen zu setzen.
Zweiter hinter Andre Greipel hört sich aber super an. Ich bin zufrieden.

 

Bleibt gesund!

so far
#keeponrunning

 

Verletzt

02.08.2022 Verletzt

So,

erst mal wieder Trainingspause ;-(

Dieses Jahr ist echt ne Katastrophe.

  • Im März die zwei Monate Knieprobleme, wo ich nicht laufen konnte.
  • Dann hat`s die Familie einmal komplett mit Scharlach darniedergerafft.
  • Zum Eifelhero nochmal einen Infekt, so dass ich den absagen musste.
  • Im Urlaub ist auch mehr Bewegungserhaltung als Training angesagt
  • und dann ein Fahrradunfall, als ich gerade wieder einsteigen wollte...

Das Beste kommt ja bekanntermassen zuletzt. Anscheinend habe ich eine Unverträglichkeit was Pflasterklebstoffe angeht. Mit Kinesiotape habe ich auch immer so meine Probleme. Aufgrund der großflächigen Pflaster auf den Wunden in Kombination mit den Medikamenten hatte ich dann einen anaphylaktischen Schock. Nicht witzig! Danach war an laufen erst mal nicht zu denken.

Auch Wochen nach dem Unfall komme ich noch nicht wieder richtig auf die Beine.

Bleibt gesund!

So far...

#keep on running.

 

Indeland Triathlon 2022

12.06.2022 Indeland Triathlon

Beim Indeland Triathlon war ich bereits häufig am Start und kann diesen auch für Einsteiger nur empfehlen. Das beschauliche Aldenhoven veranstalltet jährlich ein Triahlonfest mit Distanzen von Sprint über Olympisch bis zur Mitteldistanz.

Das Schwimmen im Blausteinsee stellt den Anfang dar und für mich standen mit dem Sprint da 500m auf dem Plan. Nach guten neun Minuten kam ich aus dem Wasser und machte mich auf zur "Wechselzone des Todes". Diese liegt nämlich nicht direkt am See sondern am Parkplatz, der gefühlt so hoch wie die Zugspitze liegt. Mit dem höchsten Puls im gesamten Wettkampf komme ich als endlich am Rad an und trenne mich von meiner zweiten Haut (dem Neo). Ab in die Radschuhe und eine 1A Zeit in den Asphalt gebrannt. Mit knapp 40km/h Schnitt und damit der viertbesten Radzeit kam ich in die zweite Wechselzone in Aldenhoven.

Ab in die Laufschuhe und los geht`s. Erst eine Runde durch die City und dann aufs Feld. Da hier mit der Weile alle Distanzen zusammen laufen, kann ich mich durch das Feld pflügen. Gerade die längeren Distanzen sind da ja mit einer langsameren Geschwindigkeit unterwegs. Mit den 5km in unter 20 Minuten kann ich mich in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz schieben. Meine Altersklasse habe ich damit gewonnen!

Wie jedes Jahr war es wieder ein schöner und gut organisierter Wettkampf.

Bleibt gesund!

So far...
#keep on running.

 

Löwentriathlon 2022

29.05.2022 Löwentriahtlon

Hallo liebe Partygemeinde...
heute war das Motto: Laufen mit Vorbelastung.
Peter und ich haben uns aufgemacht in das beschauliche Feilingen im Westerwald um am Löwentriathlon teilzunehmen.
Es ging dabei um die Sprintdistanz mit 500m planschen, 20km Rad und anschliessendem 5km Waldlauf.
Nach ursprünglich schlechter Wettervorhersage war doch die meiste Zeit die Sonne draussen, was aber gerne über die doch recht kühlen 15 Grad hinwegtäuschte.
Vor allem der starke Wind lies die gefühlte Temperatur schnell absinken, vor allem wenn sich mal eine Wolke vor den roten Stern schob.
Der Postweiher bot eine ansprechnde Kulisse, und so stürzten wir uns nebeneinander in die Fluten.
Das war recht angenehm, da im Wasser kein Wind mehr war, und wir uns so schnell aufwärmen konnten.
Bei mir lief das Schwimmen ganz gut, nach starkem Anschwimmen habe ich bei der Hälfte etwas rausgenommen und kam zufrieden nach 9:15m aus dem Wasser.
Peter hatte etwas mehr zu kämpfen auf den ersten Metern, hat dann aber seinen Rhytmus gefunden und kam etwas hinter seinen Erwartungen mit an Land.
Mein Wechsel lief flüssig und so kam ich ordentlich nass auf die Radstrecke bei Gegenwind und dachte erst mal ich erfiere. Der Kurs war sehr fordernd, da es zum einen sehr windig war und zum anderen es immer entweder hoch oder runter ging.
Es mussten drei Runden absolviert werden, und ich habe nach der ersten Runde gemerkt, dass mein Zeitziel in weite Ferne rückt, habe aber trotzdem gleichmässig durchgezogen. Nach 33:44 ging es in T2. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch etwas enttäuscht über die Zeit.
Bei Peter sass der Wechsel bei seinem zweiten Triathlon noch nicht so flüssig und er hat dort etwas Zeit liegen lassen. Auf der Rastrecke hat er dafür eine gute Gruppe gefunden, die sich regelmässig überholt und gepusht hat. Allerdings musste auch er auf dem fordernden Kurs mehr Körner lassen als ihm lieb war. 

Die Laufstrecke bestand aus zwei 2,5km Runden, wobei es erst mal einen Kilometer nur bergan ging. So kam man gar nicht richtig in Tritt und ich dachte schon, dass es heute gar nicht mit dem Laufen funktioniert. Auf der zweiten Runde hatte ich dann aber einen guten Rhytmus so dass ich doch noch mit 21 Minuten ins Ziel kam. Nach dem harten Radpart und den Höhenmetern auf der Strecke war das erst mal OK.
Peter konnte in der letzten Disziplin seine Karten ausspielen, hat aber am Anfang nicht so richtig funktioniert. Auf dem Berganstück lief es noch nicht rund und auf dem bergabteil gabs erst mal Seitenstechen. Allerdings hat ers sich dann schnell gefangen und mit 19:02 die zweitschnellste Laufzeit in den Schotter gebrannt.
Letztendlich wurde Peter guter 18. in der Gesamtwertung. Bei mir sprang überraschend der dritte Rang raus.


so far
#keeponrunning