Löwentriathlon 2023
28.05.2023 Löwentriathlon 2023
Unter dem Motto "Tri Battle Royal" wollten Finn, Peter und ich die Vereinsmeisterschaft in Freilingen beim Löwentriathlon austragen.
Ich habe mich schon lange auf den Wettkampf gefreut, auch wenn ich seit drei Monaten krankheitsbedingt nicht richtig trainieren konnte.
Es ging morgens los, ich holte zuerst Finn und dann Peter ab und wir machten uns auf den Weg in den Westerwald. Das Wetter war perfekt: strahlender Sonnenschein. Wir checkten unsere Räder ein und hatten dann noch zwei Stunden Zeit bis zum Start. Da haben wir uns erst mal die zweite Bundesliga angeschaut, die dort gestartet ist. Eine halbe Stunde vor dem Start haben wir uns dann fertig gemacht und sind an den See. Der war mit 16 Grad schon recht frisch, aber mit dem Neo ist das auszuhalten.
Wir haben uns nebeneinander an die Startlinie gestellt, abgeklatscht, und es ging los.
Finn sprang direkt mit einem Delphinsprung in den See. Seine Brille verrutschte und er musste diese erst einmal richten. Zum Glück ist es am Anfang noch recht flach und er konnte das schnell im Stehen erledigen.
Ich kam ganz gut rein, habe schnell meinen Rhytmus gefunden, und lag gefühlt gut im Rennen. Das änderte sich leider nach zwei Minuten schlagartig, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bekam unerwartet einen ab, bekam keine Luft mehr, schluckte Wasser, noch weniger Luft und fing an zu hyperventilieren. Verzweifelt guckte ich zur Seite zur DLRG. Überlegte zu rufen, hatte aber keine Luft. Ich dachte ich ertrinke jetzt gleich. Ich drehte mich auf den Rücken, um frei atmen zu können. Es half leider nicht viel. Ich hatte immer noch das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und hyperventilierte weiter. So schwamm ich auf dem Rücken um die erste und um die zweite Boje wieder Richtung Ziel. Erst hundert Meter vor dem Ziel konnte ich langsam wieder kraulen, wobei ich auch dort kaum Luft bekommen habe. Aus dem Wasser torkelte ich Richtung Wechselzone. An Laufen war nicht zu denken und ich überlegte die ganze Zeit, ob ich nicht aufhören sollte.
Mein Rennen (um die Vereinsmeisterschaft) - direkt am Anfang vorbei. Aber da ich schon mal da war, schwang ich mich aufs Rad und fuhr los.
Bei Finn lief es deutlich besser. Er kam nach dem kurzen Startschreck als 11. aus dem Wasser. Auch Peter konnte sich zum letzten Jahr deutlich verbessern und war als 17. sehr zufrieden. Nach einem verpatzten Wechsel ging er mit 90 Sekunden Rückstand aufs Rad. Ich folgte mit der 32. Schwimmzeit und über drei Minuten Rückstand.
Auf dem Rad kam ich erst einmal nicht in Tritt. Die Beine brannten etwas, vermutlich von dem Rückenschwimmen, aber ich versuchte gleichmäßig Druck auf das Pedal zu bekommen. die Strecke ist landschaftlich wirklich schön, es geht die ganze Zeit hoch und runter. Auf der Strecke konnte ich viele einholen, was mich wieder etwas motivierte. Mit der 7. Radzeit wechselte ich in die Laufschuhe und es ging auf die Strecke.
Peter konnte auch auf dem Rad zum letzten Jahr deutlich zulegen. Mit der 13. Radzeit und fünf Minuten Verbesserung war er wieder sehr zufrieden.
Finn konnte seinen Vorsprung auf dem Rad mit der fünftbesten Zeit ausbauen, auch er war sehr zufrieden mit dem Part.
Zwischenstand auf der Laufstrecke: 1. Finn 2. Guido (3 1/2 Minuten zurück) 3. Peter (10 Sekunden dahinter)
Peter hat mich dann auf der Laufstrecke sofort überholt. Finn konnte seine (BTV-) Führung gut halten, nach drei Kilometern musste er aber dem Tempo (und vielleicht dem ein oder anderen Schluck Wasser beim Schwimmen) Tribut zollen und kurz spucken. Er kam aber als Gesamt siebter mit der 13. Laufzeit ins Ziel und wurde damit BTV Champion.
Peter brannte die Laufbestzeit in den Asphalt und konnte Finn beinahe einholen. Am Ende trennten die beiden nur noch 8 Sekunden.
Bei mir war die Luft bereits nach dem Schwimmen raus, aber das Laufen war ganz in Ordnung. Es fehlte aber der Biss alles zu geben. So kam ich mit der neunten Laufzeit als 13. ca. 2 1/2 Minuten nach Peter ins Ziel.
Ohne den Vorfall beim Schwimmen, wäre es wesentlich knapper geworden.
Insgesamt wieder eine schöne Veranstaltung, auch wenn bei mir eine gewisse Leere vorherrschte.
so far
#keeponrunning
Glessen läuft 2023
06.05.2023 Glessen läuft 2023
Hello,
kleiner Bericht aus Glessen.
Ich war heute bei "Glessen läuft" von der GVG Rennserie.
Bei schönem Wetter bin ich mit dem Rad angereist und konnte mir dabei die Beine etwas aufwärmen. Ein Arbeitskollege ist bei dem Fussballverein, wo Start und Ziel aufgebaut war.
Insgesamt eine nette Veranstalltung mit Kinderolympiade, Kid-Runs, 5er, 10er und HM. Ich wollte ne Runde auf dem HM drehen und dachte mir nach der langen Zeit mit wenig laufen einen zügigen langen Lauf zu machen.
Der HM besteht aus 2 Runde, schön um und über die Glessener Höhe. Landschaftlich ganz nett, für Bestzeiten nicht so geeignet. Etwas überrascht führte ich nach zwei Kilometern und es war schnell keiner mehr hinter mir. So kam es dann dazu, dass ich auf einmal das Rennen gewonnen habe. Mit einer 1:32h...
Die Heimfahrt war leider nicht so schön wie die Hinfahrt, so dass ich klitschnass und etwas verfroren mich erst mal ne Weile zu Hause unter die Dusche gestellt habe.
Aber Gesamtsieg klingt nett...
auch wenn nicht Hunderte Teilgenommen haben...
auch wenn halt keine schnellen am Start waren...
so far...
kepp on running
Porzer Winterlaufserie 2023
26.02.2023 Porzer Winterlaufserie 2023
Seid gegrüßt, werte Padawans...
In Porz kam es heute zum dritten Teil der Winterlaufsaga - Der BTV schlägt zurück
Zum letzten Showdown kam zu den bisherigen Vertretern Anke, Sony, Torsten und Guido noch die Macht der Erfahrung mit Michael hinzu. Dies sollte den Ausschlag für den Erfolg der Mission geben. Nichts anderes als der Sieg wurde als Ziel ausgegeben und so trug es sich zu, dass die fünf Jedis bei bestem Wetter in Porz landeten und sich zur letzten Besprechung vor der Schlacht zusammenfanden. 2 Grad, aber Sonnenschein, verhiessen gute Bedingungen und so sollte es um 11.25 losgehen. Bereit für das Gefecht stand das Team parat, und musste sich noch ein paar Minuten gedulden. Startverzögerung.
Aber dann ging es los.
Über 200 Starter machten sich auf die erste Runde. Da es im Vorfeld nicht so viel geregnet hatte, war der erste Kilometer nicht so matschig wie gewohnt. Bei mir ging es ganz gut los. Schon nach kurzer Zeit wurde es leider etwas "luftig" um mich herum, so dass ich mein Rennen alleine gestallten musste. Die erste Runde ging mit 19:15 weg, und ich war guter Dinge unter 39 Minuten ins Ziel zu kommen. Auf der zweiten Runde konnte ich die Pace gut halten und kam mit einer Zeit von 38:30m ins Ziel (Sieg in der M45). Ich war zufrieden.
Kurz nach mir kam Sony über die Finish Line. Er hatte sich einer einer Verfolgergruppe festgesetzt und konnte seine Zeit zum 2. Lauf um eine Minute steigern. Sichtlich zufrieden kam er mit 40:21m an und schaffte es als 3. in der M45 noch aufs Podest.
Der dritte in der M45 war Torsten. Er hatte im Vorfeld etwas mit einer aufkommenden Erkältung zu tun, biss sich aber in dem Rennen durch. Auch er hatte eine nette Gruppe um sich herum und lies sich zu 41:01m ziehen.
Michael, zum dritten Lauf dazugestossen, konnte seine Erfahrung ausspielen und siegte (erwartungsgemäß ;-)) in der M60. Mit 45:21m konnte er eine ordentliche Leistung abrufen.
Anke, auf dem Weg zum Seriensieg in der AK, legte gut los. Motiviert durch die angereiste Familie wurde die bereits gute Zeit des zweiten Laufs noch einmal um knapp zwei Minuten unterboten. Im Zielspurt musste sie sich nur der AK Siegerin mit einer Sekunde geschlagen geben. Mit sensationellen 46:50m konnte sie sich aber den Seriensieg in der W45 sichern.
Mit einem Seriengesamtsieg, sowie mehreren Altersklassensiegen und Podestplätzen war der BTV sehr erfolgreich.
Results:
Anke: 46:50m 2. W45 - 66. Gesamt Seriensieg in der W45
Michael: 45:21m 1. M60 - 47. Gesamt
Torsten: 41:01m 4. M45 - 24. Gesamt
Sony: 40:21m 3. M45 - 15. Gesamt 3. Platz M45 in der Serie
Guido: 38:30m 1. M45 - 10. Gesamt Seriensieg in der M45 und Gesamt
so far...
kepp on running
Corona
Oktober 2022 - Corona
Jetzt hat es mich nach zweieinhalb Jahren Pandemie doch erwischt. Mein erster positiver Test und leider keine symptomlose Infektion. Fieber mit Schüttelfrost, Schnupfen, Hals und Gliederschmerzen. Das ist kein Spaß. Der Optimismus für Frankfurt nach dem Halbmarathon in Köln hat leider nur kurz angehalten. 2022 ist echt ein Seuchenjahr.
Jetzt steht erst mal Gesund werden auf dem Programm, mal sehen, wann ich wieder ins Training einsteigen kann.
so far...
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Köln Marahon 2022
02.10.2022 Köln Marathon
Am Sonntag stand mal wieder der Köln (Halb) Marathon auf dem Programm. Nach zwei Jahren Corona-Virtuellem Lauf ging es jetzt wieder im Massenstart in Deutz an die Startlinie. Die Wettervorhersage wechselte ständig und war durchwachsen. Zwischendurch 10 Grad und Starkregen, die Vorfreude hielt sich in Grenzen.
Am Samstag dann: zumindest trocken bei 11 Grad. Mal sehen. Als es um sieben Uhr zum Bahnhof ging, regnete es. Im Zug nach Köln hörte es dann aber auf, so dass zumindest die Vorstartphase im trockenen absolviert werden konnte.
Kurz vor dem Start habe ich mich dann vorne im ersten Block einsortiert. Eine Zeit unter 1:27 wäre eine neue Bestzeit und damit das Ziel für heute.
Nach dem Startschuss ging es erst mal etwas gebremst auf die Deutzer Brücke. Etwas gebremst ist allerdings immer nur das Gefühl. Eine 3:50 auf km1 war wie immer deutlich schneller als gedacht.
Danach habe ich versucht meinen Rhythmus zu finden. Die ersten 5km gingen unter 20 Minuten weg, soweit so gut. Die Beine fühlen sich ganz gut an. Die Saucony Endorphin Pro laufen wirklich gut.
Nach etwas langsameren weitern 5km steht die Uhr bei 40 Minuten. Das ist schon ganz gut, ich bin etwas skeptisch ob das bis zum Ende hält. Ich hänge mich an eine Gruppe dran, die schon die ganze Zeit so 10-40m vor mir her läuft. Das Tempo ist gleichbleibend hoch. Allerdings läuft die Gruppe etwas unrhythmisch.
Die nächsten 5km gehen wieder knapp unter 20 Minuten weg. Bei km 16 entscheide ich mich vorne aus der Gruppe rauszugehen. Ab km 18 gucke ich auf die Uhr und rechne. Mit etwas Gas könnte es eine Zeit unter 1:25 werden. Also entscheide ich ich zu #allornothing wenn ich platze werde ich wohl auch nicht mehr als eine Minute verlieren.
Die letzten drei Kilometer sind dann alle im Bereich 3:50. Als ich dann auf die Zielgerade einbiege weis ich schon, das wird ne Spitzenzeit und laufe einfach ohne Sprint ins Ziel. Am Ende steht eine 1:24:34h auf der Uhr.
Die alte PB um knapp drei Minuten pulverisiert.
Frankfurt kann kommen #nochvierwochen.
so far...
kepp on running