Löwentriathlon 2024
26.05.2024 Löwentriathlon 2024
Der erste Triathlon der Saison fand für mich wieder im Westerwald statt. Nach der Sprunggelenks-Verletzung wollte ich versuchen einen guten Start ins Triathlonjahr zu machen. Speziell hatten Peter und ich uns für drei Triathlons gemeinsam angemeldet unter dem Motto: Drei Triahtlons, zwei Athleten, ein Verein. Wir wollten also den Vereinsmeister auskämpfen.
Das Wetter war endlich gut, nach den bescheidenen Temperaturen bisher, und auch die Sonne strahlte den ganzen Tag vom Himmel.
Letztes Jahr hatte ich ja arge Probleme beim Schwimmen gehabt, und so wollte ich dieses Jahr vor allem in der ersten Disziplin vorsichtig sein.
Nach dem Start kam ich eigentlich ganz gut ins Rennen rein. Nach ca. 150 Metern dachte ich mir noch: Das klappt ja heute ganz ordentlich, doch ein paar Sekunden später bekam ich keine Luft mehr. Also erst mal auf den Rücken drehen und versuchen, die Atmung zu beruhigen. Aber das gelang mir überhaupt nicht. Ich versuchte zwischendurch immer wieder ins Kraulen zurückzufinden, aber es war nicht möglich. So bin ich mehr oder weniger auf dem Rücken zum Ausstieg geschwommen und hatte wieder die gleiche Zeit wie letztes Jahr. Die Motivation war im Keller. Auf dem Weg in die Wechselzone kam mir Peter bereits auf dem Rad entgegen.
Nachdem ich mich aus dem Neo gepellt und aufs Rad geschungen hatte, habe ich direkt Druck aufs Pedal gegeben. Zumindest in der zweiten Disziplin wollte ich abliefern, und so ging die erste Runde auch mit einem ordentlichen Tempo weg. Ich konnte viele Athleten einholen. Als es auf die zweite Runde ging, sah ich Peter vor mir auftauchen. An einem Anstieg drückte ich vorbei und konnte bis T2 noch ca. eineinhalb Minuten rausfahren. Mit der drittbesten Radzeit kam ich in T2, das war wirklich ordentlich. Ich wusste allerdings, dass das nicht reichen wird.
Ich begann den Lauf etwas verhalten, da ich doch mein Sprunggelenk merkte, und die Strecke über Waldwege führte. Das Risiko umzuknicken, wollte ich möglichst gering halten. Gegen Ende der Runde ging es noch über ein grobes Schotterfeld, wo ich sehr vorsichtig drübergelaufen bin. Auf der zweiten Runden kam dann Peter ca. 2km vor dem Ziel vorbei. Ich rief ihm noch zu, dass er den nächsten Platz noch kriegen soll. Letztendlich kam ich nach 1:08:28h als Gesamt Siebter ins Ziel. Peter wurde fünfter. Nach dem grausamen Start noch ein versöhnlicher Abschluss mit dem Altersklassensieg. Ich weis allerdings nicht, was ich für Probleme beim Schwimmen habe, da bin ich irgendwie ratlos.
1:0 für Peter zu Beginn, es geht in vier Wochen beim Indelandtriathlon weiter.
so far
#keeponrunning