Köln Marathon 2011

02.10.2011 Köln Marathon

Am Sonntag war es nun wieder so weit. Es ging wieder darum 42,195 km durch Köln zu laufen und mein Ziel war es, meine Bestmarke von 3:29 zu unterbieten. Das Wetter war ja mit sommerlichen 26 Grad und Sonne fast schon zu warm, aber mir liegt die Wärme eigentlich ganz gut. Nach dem üblichen Vorbereitungsritualen ging es um elf uhr zum Start. Ab durch die tausenden Läufer habe ich mir meinen Weg in die Rote Gruppe gebahnt, die als erste starten darf. Um 11.35 war es dann auch soweit und es ging endlich los.

 

Dieses Jahr wurde eine neue schnellere Strecke gelaufen, die erst einmal durch den Rheinufertunnel nach Norden und dann nach einer Wende den Rhein entlang nach Süden bis Bayenthal und wieder zurück zum Heumarkt ging. Danach waren die ersten 20 Kilometer bereits absolviert. Insgesamt lief es auch ganz gut. Ich habe mir das Tempo gut eingeteilt und bin die ganze Zeit mit einem km-Schnitt von ca. 4:55min gelaufen. Da lag ich also voll im Soll. Danach ging es durch den belebteren Teil in der Stadt. Bis Kilometer 35 lief es auch echt gut, jeden Kilometer unter 5 Minuten und damit in etwas auf Kurs 3:27h 3:28h. Danach musste ich aber die nächsten 5 Kilometer richtig beissen. Meinen Schnitt konnte ich nicht mehr halten un bin "nur" noch 5:20er Kilometer gelaufen. Damit verschob sich auch meine Zielzeit langsam nach oben. Der letzte Kilometer, der bei dem Anstieg zur Deutzer Brücke mit den ganzen Sparlier stehenden Zuschauern und dem roten Lappen für die letzten 1000 Metern an eine Tour de France Ankunft erinnert, ging dann noch mal deutlich besser und so konnte ich im Ziel auf eine Endzeit von 3:30 schauen.

Leider war die Zeit dann eine Minute über meinem Ziel von 3:29h, aber insgesamt kann ich doch recht zufrieden sein. Hinzu kamen Adoptorenprobleme im Vorfeld, welche ich leider immer noch nicht auskuriert habe. Ich hatte deswegen schon befürchtet, aussteigen zu müssen, aber dafür war ich wirklich sehr gut unterwegs. Hervorheben muss ich aber wie in jedem Jahr meine hervorrgagende Unterstützung von Helena. Im Vorfeld haben wir wieder die Versorgungsstellen geplant und so habe ich immer wieder Verpflegung und Anfeuerung für den langen Lauf bekommen. Ohne diese Hilfe wäre die Zeit auch nicht möglich gewesen, deswegen noch einmal DANKE!